Home Diversity und Inclusion: Die 5 wichtigste Kriterien zur Schaffung eines wirklich integrativen Arbeitsplatzes Diversity und Inclusion: Die 5 wichtigste Kriterien zur Schaffung eines wirklich integrativen Arbeitsplatzes CoachHub · 30 October 2020 · 4 min read Die beiden Themen Diversity und Inclusion (oder kurz D&I) und ihre Bedeutung für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden sind heute unter HR-Fachleuten und Führungskräften nur allzu bekannt. Viele Unternehmen haben bereits Initiativen ins Leben gerufen, um eine vielfältige und integrative Arbeitskultur zu fördern. Wenn man sich jedoch nur auf die Umsetzung von Richtlinien, internen Zielvorgaben und das Abhaken von Kästchen konzentriert, verfehlt man oft das eigentliche Ziel, insbesondere wenn es um die Inklusion der Mitarbeitenden geht, die schwieriger zu definieren ist und somit auch schwieriger zu verwirklichen ist. Die Strategien der Unternehmen richten sich auf die Einhaltung von Vorgaben in Bezug auf Diversity, während das Thema Inclusion oft nur ein Randthema darstellt. Es ist zwar begrüßenswert, dass Arbeitgeber:innen sich zunehmend für die aktive Inklusion der diversen Talente engagieren, aber für den erfolgreichen Ausbau ihrer Initiativen ist es unerlässlich, ein Gefühl der Zugehörigkeit, der Verbundenheit und der Gemeinschaft zu fördern. Inhalt Die Bedeutung einer integrativen Arbeitskultur Die 5 wichtigsten Punkte zur Schaffung eines integrativen Arbeitsplatzes Die Bedeutung einer integrativen Arbeitskultur Wir kennen alle das verletzende Gefühl, ausgeschlossen zu werden. Ob in der Schulzeit oder im Berufsleben als Erwachsene – ausgegrenzt oder ignoriert zu werden, trifft uns auf einer grundlegenden menschlichen Ebene. Studien haben gezeigt, dass Ausgrenzung zu echten physischen Schmerzen führen kann, wobei soziale Ausgrenzung als verletzender eingestuft wird als direktes Mobbing. Das Gefühl der Zugehörigkeit ist ausschlaggebend für die Bindungen, die wir mit anderen eingehen, und am Arbeitsplatz bedeutet dies, dass wir in der Lage sind, effiziente Teams und Arbeitsverhältnisse mit Kolleg:innen zu bilden. Die Harvard Business Review hat in einer Studie mit über 2.000 Berufstätigen herausgefunden, dass sich 40 % der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz ausgeschlossen fühlen und dass US-Firmen jährlich 8 Milliarden Dollar für Fortbildungen ausgeben, um dieses Problem zu beheben. Unzureichende Inklusion kann dazu führen, dass die Mitarbeitenden unzufrieden sind und sich kaum an das Unternehmen binden, was sich wiederum negativ auf die Produktivität und das Unternehmensziel auswirken kann. Umgekehrt können Unternehmen, die inklusiv handeln, enorme Vorteile daraus ziehen. Sie profitieren nicht nur von den Vorteilen der Kreativität und Innovation, die vielfältige Teams mit sich bringen, sondern auch von der Tatsache, dass inklusive Unternehmen acht Mal so häufig erfolgreicher sind als vergleichbare Unternehmen. Ein starkes Zugehörigkeitsgefühl steht auch im Zusammenhang mit einer um 56 % höheren Arbeitsleistung und einer um 167 % höheren Zufriedenheit von Mitarbeitenden, die ihren Arbeitgeber weiterempfehlen. Da Unternehmen immer diverser werden, kommt der Inklusion eine noch größere Bedeutung zu. Hier sorgen integrative Strategien dafür, dass sich Mitarbeitende mit unterschiedlicher ethnischer Zugehörigkeit, verschiedenem Hintergrund und eigener Erfahrung angehört und in ihrer Einzigartigkeit wertgeschätzt fühlen und dass sie Teil der kollektiven Unternehmensidentität sind – was für starke und erfolgreiche Teams eine entscheidende Grundlage ist. Wie können Sie also einen integrativen Arbeitsplatz schaffen? Die 5 wichtigsten Punkte von CoachHub zur Schaffung eines integrativen Arbeitsplatzes 1. Individuelle Eigenschaften anerkennen und würdigen So widersprüchlich es auch erscheinen mag, einer der wichtigsten Schritte zur Schaffung eines integrativen Arbeitsplatzes ist die Anerkennung der einzigartigen Fähigkeiten und Perspektiven, die jeder einzelne Mitarbeitende in seine Arbeit einbringt. Dies könnte bedeuten, dass eine persönliche Leistung direkt gewürdigt wird oder dass betont wird, wie die Talente des Mitarbeitenden zu den Leistungen des Teams beigetragen haben. Wenn sich Mitarbeitende individuell wertgeschätzt fühlen, steigt ihre Motivation, gemeinsam für den Erfolg zu arbeiten, erheblich an! 2. Aktives Zuhören Führungskräfte sollten eine offene Kommunikation mit ihren Mitarbeitenden pflegen und sie aktiv zu Feedback und Anregungen ermutigen, damit sie sich am Arbeitsplatz besser integriert fühlen können. Wenn die Mitarbeitenden Gehör geschenkt bekommen, zeugt dies von der Bereitschaft des Unternehmens, einen echten Wandel herbeizuführen und nicht nur vereinzelte Änderungen vorzunehmen, und trägt wesentlich dazu bei, ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und des Miteinanders zu fördern. 3. Coaching und Mentoring Coaching und Mentoring sind wichtige Bestandteile von Programmen zur Förderung von D&I und können die Mitarbeiterzufriedenheit erheblich verbessern. Coaches können auf die Bedürfnisse des jeweiligen Mitarbeitenden eingehen, so dass es sehr hilfreich sein kann, eine Person an seiner Seite zu haben, die sich für seine persönliche Weiterentwicklung einsetzt. Spezielle Programme, wie z. B. Programme für Frauen in Führungspositionen, können gezielt auf Bereiche reagieren, in denen es möglicherweise an Selbstvertrauen mangelt, und sie können sowohl für die Weiterbildung Ihres Teams als auch für die Mitarbeiterbindung sehr effektiv sein. Schaffen Sie mit CoachHub Wellbeing™ eine positive Employee Experience CoachHub entdecken 4. Weiterbildung Ständige Weiterentwicklung ist wichtig, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen mit den neuesten Entwicklungen im Bereich D&I auf dem Laufenden ist, und bietet eine ständige Gelegenheit, sich daran zu erinnern, dass die Bemühungen um Inklusion immer weitergehen. Sie könnten Fortbildungen zum Thema unbewusste Voreingenommenheit für Manager:innen durchführen, interessante Hauptredner oder Coaches einladen, die ihre Erfahrungen bei der Bewältigung von Herausforderungen weitergeben, oder eine Happy Hour veranstalten, bei der die Teammitglieder Ideen sammeln können, damit alle aktiv mitmachen. 5. Bereitschaft zum Wandel Für den Erfolg von Initiativen zur Inklusion ist es wichtig, dass ein entsprechendes Engagement für Veränderungen vorhanden ist. Auch wenn wir unsere D&I-Strategien noch so gut zu finden meinen, gibt es immer Verbesserungsmöglichkeiten. Daher müssen Führungskräfte sicherstellen, dass sie ihren Mitarbeitenden ständig vor Augen führen, dass ihre Mitwirkung zählt. Es ist eine gute Möglichkeit, einen Tag oder eine Session pro Monat einzuplanen, um die Bemühungen um Inklusion neu zu beleben, und auch externe Hilfe von erfahrenen Unternehmen in Betracht zu ziehen, um Sie zu unterstützen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie erfolgreich Integrationsstrategien umsetzen können, um die Mitarbeiterzufriedenheit und -leistung zu steigern, haben wir ein Whitepaper zusammengestellt, in dem wir Ihnen alle wichtigen Fakten erläutern und Sie dabei unterstützen können. Digitales Coaching ist ein Hebel zur Entwicklung integrativer Führungsfähigkeiten Mehr erfahren Teilen Teilen Entdecken Sie weitere Themen Diversity, Equity und Inclusion Employee Experience und Wohlbefinden Performance und Talent Development Professionelles Coaching Unternehmenstransformation Lesen Sie mehr über:No Category Vorherige Artikel Integration von Work-Life-Balance durch Executive Coaching Zukunftstrends im Bereich Executive Coaching Messung des ROI von Executive Coaching Programmen Erfolgsgeschichten von Kunden Netto unterstützt seine Führungskräfte mit digitalem Coaching Jetzt entdecken Als nächstes lesen Von CoachHub 13 November 2024 Integration von Work-Life-Balance durch Executive Coaching Mehr erfahren Von CoachHub 13 November 2024 Zukunftstrends im Bereich Executive Coaching Mehr erfahren Von CoachHub 24 October 2024 Messung des ROI von Executive Coaching Programmen Mehr erfahren Erfahren Sie mehr über CoachHub und digitales Coaching. 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